Mit dem Wandel bewegen – statt dagegen ankämpfen

Meine Selbsterfahrung mit dem digitalen Wandel und dem Overload umzugehen, haben mich bewegt, sie zu teilen. Die Einladung von Björn Negelmann zur Shiftwork war ein weiterer Schritt in meine Wachstumszone. Meine eigenen Learnings einfach und für andere brauchbar aufzubereiten und mich auszuprobieren, sind wertvolle Herausforderungen.

Meine erste Empfehlung sind Rituale. Schlaf ist eine unserer wichtigsten körperlichen Ressourcen.
Versuche ausreichend zu schlafen, gut aus dem Tag in die Nacht und wieder aus der Nacht in den Tag zu starten. Und in der Arbeit, sich zu überlegen, mit welcher Tätigkeiten beginne ich. Das ist bei jedem unterschiedlich. Erfahrungsgemäß sind kleine gelingende Erledigungen oder einem anderen Menschen zu helfen, eine gute Basis für einen schönen Tag. Zumindest ist es bei mir so …

Als zweites kann ich Euch das bewusste Sammeln von Momenten ans Herz legen. Oft gibt es kleine schöne Augenblicke, zufällige Begegnungen, Geräusche und viel mehr, geniesst sie und bewahrt sie Euch. Eine wertvolle Übung ist zudem inne zu halten und sich zu fragen: „Was brauche ich im Moment“ – die 4 Satzstücke viermal nacheinander mit unterschiedlicher Betonung „Was“ „brauche“ „ich“ „im Moment“ – probiert es, es wirkt Wunder! Wenn ihr es mit mir testen wollt, seid ihr herzlich eingeladen.

Als nächstes kommt die Achtsamkeit. Achtung, es reicht ein Moment des Innehaltens, bewusst Atmen ist bereits eine kleine Meditation sein. Bei Achtsamkeit gehts um Bewusstheit, um Verlangsamung. Weg von der „Soforteritis“ gleich auf Alles reagieren zu müssen oder eine Antwort zu haben. Priorisieren und sich Zeit nehmen, das kann mit Methoden wie der Eisenhower-Matrix oder „getting things done“ geschehen. Bei Fragen dazu, könnt ihr mich gerne anschreiben oder einen Termin buchen.

Was wir in der heutigen Zeit in Organisationen versuchen zu trennen, sind Arbeit und Lernen. Dabei verschmelzen die beiden Begriffe immer mehr. Um unser Wissen auf Stand zu halten, um zu reflektieren brauchen wir Zeit. Zeit zum Denken, für Reflexion ist Arbeitszeit und wichtig für unsere Gesundheit.

Zu guter letzt geht es um Zeiten, Themen und Inhalte zu verdauen. Nehmt Euch Zeit dafür.
Genauso wie beim Essen ist es mit geistiger Nahrung wichtig, sie gut zu verdauen. Und wenn es unserem Bauch gut geht, kann auch unser Gehirn wieder gut arbeiten und wir gesund bleiben. „mens sana in corpore sano“ was schon die alten Römer wussten.

Schreibe einen Kommentar